Filmbeschreibung BAG Film „Fahrradtour“ Eine idyllische Parklandschaft mit einem Teich im Vordergrund. Das unterschiedliche Grün der Bäume und die Blütenpracht eines großen Rhododendron-Busches spiegeln sich im Wasser. Im Hintergrund eine Holzbrücke, die über das Wasser führt. Intensive Sonnenstrahlen erzeugen bunte Lichtreflexe. Dazu Vogelgezwitscher. Musik setzt ein. Ein leichter Folksong, der den ganzen Film begleitet. Sonnenlicht bricht durch die Blätter von Bäumen und blendet in die Kamera. Die Kamera fährt unter Bäumen und blickt dabei in den Himmel. Ein weitläufiges altes Fachwerkgebäude, das ein ehemaliger Gutshof sein könnte und etwas märchenhaft wirkt. Im Vordergrund steht ein großer Baum. Mit Einsetzen des Gesangs kommt eine Truppe Fahrradfahrer auf die Kamera zugefahren und umrundet den Baum. Man hört Fahrradklingeln. Die Szenerie ist in warmes Licht getaucht. Die Truppe besteht aus drei Tandems und einem Einzelfahrrad. Auf der Jacke eines Radlers ist die Aufschrift „Tandemclub weiße Speiche“ zu lesen. Die meisten Radler tragen leichte, bunte Sommerkleidung. Die Radler fahren durch eine Tordurchfahrt in einen Park. Naheinstellung auf eine der Radfahrerinnen. Sie ist um die vierzig Jahre alt, hat schwarze, lockige, lange Haare, trägt eine dunkle Sportsonnenbrille, einen Helm und ein rotes, ärmelloses Shirt. Um Ihren Hals hängt ein Kreuz an einer dünnen Kette und auf ihrem linken Arm hat sie ein auffälliges Tattoo. Sie lacht. Das Filmbild hat sich verändert. Es erinnert jetzt an alte Super-8 Filme, wirkt leicht verkratzt und in den Farben und Kontrasten verwaschen. In kurz aufeinander folgenden Bildern sieht man die Frau in der immer gleichen Einstellung. Sie lacht viel, winkt den anderen Radlern zu, klatscht im Fahren mit einer anderen Radfahrerin ab, wendet sich nach links und rechts und hat offensichtlich jede Menge Spaß. Einmal greift sie über die Kamera hinweg zu der Fahrerin vor ihr auf dem Tandem. Die Sonne scheint dabei sehr stark in die Kamera, so dass es immer wieder zu extremen Überbelichtungen kommt, die mitunter fast das ganze Bild weiß werden lassen. Aus einer solchen explosionsartigen Überbelichtung heraus wechselt das Filmbild von dem Super-8 Look zurück in den normalen Filmlook. Der „Tandemclub weiße Speiche“ überquert eine Brücke. Auch hier brechen sich die Sonnenstrahlen geradezu übertrieben schön durch die Blätter der Bäume. Weiter geht es an einem Ufer entlang. Die Radler spiegeln sich im Wasser und die Sonnenstrahlen erzeugen starke Lichteffekte. Schließlich führt der Weg auf eine große Wiese. Die Mitglieder der weißen Speiche halten auf einer hellblau-karierten Decke ein Picknick ab. Im Kreis der abgestellten Tandems werden Äpfel, Weintrauben und Bananen verzehrt. Zwei Flaschen werden angestoßen. Die Frau mit dem roten Shirt trinkt aus einer Flasche Malzbier. Dabei fällt auf, das ihr Mund nicht auf Anhieb zur Flasche findet. Ihre Tandempartnerin lacht und trinkt ebenfalls aus der Flasche. Die Stimmung unter den Radlern ist gut. Besonders die Frau im roten Shirt lacht ausgiebig. In Zeitlupe schwingt die Frau im roten Shirt auf einer Spielplatzschaukel vor und zurück. Die Frau im roten Shirt blickt in die Sonne, dabei ist sie im Profil zu sehen. Sie schiebt sich die Sonnenbrille auf die Stirn kneift die Augen zu und blickt in die Kamera. Es fällt auf, dass ihr linkes Auge merkwürdig milchig aussieht. Sie sagt: „Ich bin blind.“ und lacht in die Kamera. Das Bild friert ein und das grüne Logo der Kampagne „WIR für MICH Selbsthilfe wirkt“ fliegt mit einem Soundeffekt ins Bild. Ein Textfeld erscheint auf dem eingefrorenen letzten Filmbild. Darauf steht: „Simone Strasser Liebt das Leben und die Gefahr. Selbsthilfe ist gelebte Inklusion.“ Nach einigen Sekunden erscheint die Webadresse der Kampagne in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund: „www-selbsthilfe-wirkt.de“. Der Song endet und es ist wieder Vogelgezwitscher zu hören. Ende des Films.